Feldrechner

I

Feldrechner,

 Computertypen: tragbarer, besonders robuster Rechner, der sich für den Einsatz »im Feld« (z. B. auf einer Baustelle) eignet.

II

Feldrechner,

 Rechnerarchitektur: ein Parallelrechner mit SIMD-Architektur (Single Instruction Stream, Multiple Data Stream, dt. »Einzelbefehlsstrom, verteilter Datenstrom«), der die gleichzeitige Bearbeitung der Elemente eines Datenfelds (Array) ermöglicht. Ein weiterer SIMD-Typ ist der Vektorrechner. Anders als dort ist beim Feldrechner aber nur das Rechenwerk parallel ausgelegt, die sog. Processing Elements (Abk. PE, verarbeitende Elemente) werden dagegen von einem gemeinsamen Steuerprozessor verwaltet. Dieser führt selbst wie ein Von-Neumann-Rechner skalare Berechnungen durch (Von-Neumann-Architektur), also solche an einfachen Variablen. Stößt er dabei auf eine Anweisung zur Verarbeitung von Daten in einem Feld, dann aktiviert er das Netzwerk der PEs, an die er entsprechende Mikrobefehle sendet.